Wir über uns
Die Mitglieder des Bündnisses Hochwasserschutz für unsere Heimat

Derzeit arbeiten im Bündnis „Hochwasserschutz für unsere Heimat“ fünf Städte, vier Gemeinden, zwei Stimmkreisabgeordnete und ein Landkreis zusammen. Im Einzelnen sind dies:
- Gemeinde Blindheim Bürgermeister Jürgen Frank
- Gemeinde Buttenwiesen Bürgermeister Hans Kaltner
- Stadt Dillingen an der Donau Oberbürgermeister Frank Kunz
- Stadt Gundelfingen Bürgermeisterin Miriam Gruß
- Stadt Höchstädt Bürgermeister Gerrit Maneth
- Stadt Lauingen Bürgermeisterin Katja Müller
- Gemeinde Schwenningen Bürgermeister Johannes Ebermayer
- Gemeinde Tapfheim Bürgermeister Karl Malz
- Stadt Wertingen Bürgermeister Willy Lehmeier
- Stimmkreisabgeordneter Augsburg-Land-Dillingen Georg Winter
- Stimmkreisabgeordneter Donau-Ries Wolfgang Fackler
- Landkreis Dillingen an der Donau Landrat Markus Müller
Die Bündnismitglieder treffen sich zwei Mal jährlich zu Bündnissitzungen. Dort werden die Aktivitäten des Bündnisses abgestimmt und das weitere Vorgehen beschlossen. Vositzender des Bündnisses ist Herr Landrat Markus Müller.
Wie alles begann
Im November 2014 wurde das Bayerische Flutpolderprogramm im Rahmen eines regionalen Hochwasserdialogs vorgestellt, um den betroffenen Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, sich aktiv in den Dialogprozess und in die Planung der Flutpolder entlang der Donau einzubringen. Zu diesem Zeitpunkt waren entlang der Schwäbischen Donau fünf Flutpolderstandorte geplant, von denen vier im Landkreis Dillingen a.d.Donau nördlich der Donau in einem intensiv bebauten Gebiet gelegen waren.
Vor diesem Hintergrund wurde das Bündnis „Hochwasserschutz für unsere Heimat“ gegründet. Auf diese Weise werden die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in der Region der Schwäbischen Donau gebündelt in den Hochwasserdialog der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung eingebracht. Dass dieses Vorgehen bereits Früchte trägt, können Sie nachfolgend unter "Was wurde erreicht" nachlesen.
Was wurde erreicht
Durch die intensive Beteiligung des Bündnisses im Hochwasserdialog Bayern, in dessen Rahmen das Bayerische Flutpolderprogramm vorgestellt wurde, konnten einige wesentliche Verbesserungen für die Region der Schwäbischen Donau erzielt werden. Wie durch das Bündnis gefordert, wurde das Bayerische Flutpolderprogramm im Laufe des Hochwasserdialogs durch die Wasserwirtschaftsverwaltung grundlegend geändert. Auf Basis des Aktionsprogramms 2020plus erfolgte eine Weiterentwicklung des Flutpolderprogramms zu einem Hochwasserschutz Aktionsprogramm Schwäbische Donau, welches die Aspekte des ökologischen Hochwasserschutzes und der Hochwasservorsorge stärker in den Vordergrund stellt.
Im Einzelnen wurden die folgenden Verbesserungen erreicht:
- Keine Polder im Norden der Donau im Landkreis Dillingen a.d.Donau und damit Schutz der intensiv bebauten Gebiete
- Gesamtkonzept für den Hochwasserschutz in der Region, insbesondere mit Verbesserungen beim Grundschutz
- 100%-ige Finanzierung der Rückhaltemaßnahmen durch den Freistaat Bayern
- Mehr Raum für die Donau durch Deichrückverlegungen, ökologische Auwaldflutungen und Beanspruchung von Waldflächen
Im Vergleich zum Bayerischen Flutpolderprogramm beinhaltet das Hochwasserschutz Aktionsprogramm Schwäbische Donau nur noch zwei Flutpolderstandorte im Landkreis Dillingen a.d.Donau, wobei die Standorte vom intensiv bebauten Gebiet im Norden der Donau in den Süden der Donau verlagert wurden. Zudem umfasst das neue Programm auch Maßnahmen des natürlichen Wasserrückhalts und den Grundschutz an der Donau und den Nebengewässern.